Some of my favourite quotations

    American saying (e.g. on Truman's desk in the oval office):
The buck stops here.


    General wisdom
Spectatum veniunt veniunt spectentur ut ipsae.

Quo brevior eo facilior cognitu narratio est


    Phaedrus:
Numquam est fidelis cum potente societas: testatur haec fabella propositum meum. Vacca et capella et patiens ovis iniuriae socii fuere cum leone in saltibus. Hi cum cepissent cervum vasti corporis, sic est locutus, partibus factis, leo: "ego primam tollo, nominor quoniam leo: secundam, quia sum socius, tribuetis mihi; tum, quia plus valeo, me sequetur tertia; malo afficietur si quis quartam tetigerit". Sic totam praedam sola improbitas abstulit.


    Prof. Barbara Zehnpfennig, FAZ, 5 May 2021:
Aber Heldentum ist eben dünn gesät - und an der Universität vielleicht noch dünner als an anderen Orten.


    Prof. Garry E. Hunt, UCL, in The State of the Universe, Wolfson College Lectures 1979 (OUP 1980):
Since Venus and the Earth are nearly planetary twins, why are their atmospheres so different? This is not simply an academic question. The two planets must have had serval basic similarities in their initial state and the proceses that have generated Venus's current inhospitable enviroment might still occur on Earth (!).
Venus is much nearer to the Sun and receives twice the amount of incident sunlight that reaches the Earth. This additional heat source would have quickly produced an efficient greenhouse process, increasing the atmospheric CO_2 opacity and raising the surface-temperature to a level which would be to hot for any water-vapour to condense into oceans. Could this happen to The Earth? Man himself (!) is causing the amount of CO_2 to increase in the atmosphere by burning fossil fuel, and, at the same time, reducing the sink for removing CO_2 by world-wide deforestation programmes (Brasil!). He also seems to be devising various methods for depleting the blanket of ozone in the stratosphere (by 2020 on the way to be fixed again!). We may shrinkt from suggestions that the Earth would follow the same evolutionary path as Venus as a consequence. But it is wise recocognize the possibility and do all we can to understand the path followed by each planet throughout its evolutionary history. We still have a great deal to learn about our nearest neighbour for the benefit of mankind on Earth.


    Umberto Eco, L'isola del giorno prima:
Per il resto s'improvisa, altrimenti non sarebbe una commedia all'italiana.

I principi desiderano essere aiutati ma non superati. Ma sarete prudente anche con gli uguali. Non umiliateli con le vostre virtu'. Non parlate mai di voi stesso: o vi lodereste, che e' vanita', o vi vituperereste, che e' stoltezza. Lasciate piuttosto che gli altri vi scoprano qualche pecca veniale, che l'invidia possa roder senza troppo vostro danno. Dovrete esser d'assai e talvolta parer di poco. [...] E sovrattutto, se avrete delle passioni, non le metterete in mostra, per nobili che vi appaiano. Non si deve consentire a tutti l'accesso al proprio cuore. Un silenzio prudente e cauto e' la teca della saggezza.

Roberto aveva appreso abbastanza delle idee del secolo per sapere che alla forza si deve assentire, almeno in apparenza.

    Hermann Hesse, Siddharta:
Alle sind dankbar, obwohl sie selbst Anspruch auf Dank hätten. Alle sind unterwürfig, alle mögen gern Freund sein, gern gehorchen, wenig denken. Kinder sind die Menschen ... Die meisten Menschen ... sind wie ein fallendes Blatt, das weht und dreht sich durch die Luft, und schwankt, und taumelt zu Boden. Andre aber, wenige, sind wie Sterne, die gehen eine feste Bahn, kein Wind erreicht sie, in sich selber haben sie ihr Gesetz und ihre Bahn.
    Robert Musil, Die Verweirrungen des Zöglings Törleß:
In solch einer Rechnung sind am Anfang ganz solide Zahlen, die Meter oder Gewichte oder irgend etwas anderes Greifbares darstellen können und wenigstens wirkliche Zahlen sind. Am Ende der Rechnung stehen ebensolche. Aber diese beiden hängen miteinander durch etwas zusammen, das es gar nicht gibt. Ist das nicht wie eine Brücke, von der nur Anfangs- und Endpfeiler vorhanden sind und die man dennoch so sicher überschreitet, als ob sie ganz dastünde? Für mich hat so eine Rechnung etwas Schwindliges; als ob es ein Stück des Weges weiß Gott wohin ginge. Das eigentlich Unheimliche ist mir aber die Kraft, die in solch einer Rechnung steckt und einen so festhält, daß man doch wieder richtig landet.

    Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften:
Es gab da Kenzinisten und Kanisisten, es konnte vorkommen, dass ein Grammatiker des Bo auf einen Partigenforscher, ein Tokontologe auf einen Quantentheoretiker stieß, abzusehen von den Vertretern neuer Richtungen in Kunst und Dichtung, die jedes Jahr die Bezeichnung wechselten und neben ihren arrivierten Fachgenossen in beschränktem Maße dort verkehren durften. Im allgemeinen war dieser Verkehr so eingerichtet, dass alles durcheinander kam und sich harmonisch mischte; (Buch 1, Kap. 24)
Der Gedanke liegt nahe, dass wir unser menschliches Geschäft äusserst unrationell betreiben, wenn wir es nicht nach der Art der Wissenschaften anfassen, die in ihrer Weise so beispielgebend vorangegangen sind. (Buch 1, Kap. 61)
Man muss froh sein, wenn die Politiker und die Geistlichen und die großen Herren, die nichts zu tun haben, und alle anderen Menschen, die mit einer fixen Idee herumrennen, das tägliche Leben nicht stören. Und im übrigen hat man die Bildung. Würden sich bloß heute nicht so viele Menschen ungebildet betragen! (Buch 1, Kap. 83)
... mit einem Wort, der Wille des Mannes ließ ihn die ganze Schwäche des Knaben fühlen. (Buch 1, Kap. 117)
Er bemerkte, dass er vor dieser Vorzugsart Menschen eigentlich eine geheime Scheu habe, denn ihre gedankliche Genauigkeit ließ seine eigene Schwärmerei für Genauigkeit ein wenig windig erscheinen. "Sie haben nicht die Spur von Seele" dachte er "und sind gutmütige Menschen; nach dem sechzehnten Jahr, wenn sich die jungen Leute für geistige Fragen erhitzen, bleiben sie scheinbar hinter den anderen ein wenig zurück und haben nicht recht die Fähigkeit, neue Gedanken und Gefühle zu verstehn, aber sie arbeiten auch da mit ihren zehn Knöpfen, und es kommt der Tag, wo sie sich darüber ausweisen können, dass sie immer alles verstanden haben, freilich ohne alle unhaltbaren Extreme, und schließlich sind sie es noch, die den neuen Ideen Eingang ins Leben verschaffen, wenn diese für andere längst verklungene Jugend geworden sind oder einsame Übertreibung! (Buch 2, Kap. 2)
Aber wahrscheinlich waren, whärend er seinen Zuhörer entbehren musste, sehr viele Gedanken in ihm entstanden, und sie schienen der Unruhe der Bienen zu gleichen, die weit ausschwärmen, aber sich wohl zur rechten Zeit mit ihrem Honig sammeln werden. (Buch 2, Kap. 20)
Aber um einer Welt willen, die noch kommen kann, soll man sich rein halten!
Ein Forscher darf vor nichts Abscheu haben und wird von einem schönen Krebsfall unter Umsätnden freudiger erregt als von einer schönen Frau. Ein Wissender weiß, dass nichts wahr ist und die ganze Wahrheit erst am Ende aller Tage liegt. Die Wissenschaft ist amoralisch. Dieses ganze herrliche Eindringen ins Unbekannte entwöhnt uns der persönlichen Beschäftigung mit unserem Gewissen, ja es gewährt uns nicht einmal die Genugtuung, sie ganz ernst zu nehmen. (Buch 2, Kap. 30)
"Väter und Söhne". Wenn der Vater arm ist, lieben die Söhne das Geld; wenn der Papa Geld hat, lieben die Söhne wieder alle Menschen. Haben Erlaucht noch nichts von dem Problem des Sohnes in unserer Zeit gehört? (Buch 2, Kap. 37)

    Vergil, Aeneid (II, 49) -- concerning the same topic:
Quidquid id est, timeo danaos et dona ferentes.

    H A Winkler, Geschichte des Westens (Band 1, S. 60, Ausgabe 2010):
"Der ständige Austausch zwischen den Fächern sowie zwischen Lehrenden und Lernenden machte die Universitäten zu Stätten einer intellektuellen Dynamik, die das geistige Leben insgesamt prägte."

    Daniel Hamermesh, economist (Humboldt Kosmos, 99/2012):
"We're not physicists."

    Amos Oz:
"Wenn alle Schriftsteller in die Politik gingen, dann fingen die Politiker an, Romane zu schreiben. Und das wäre das Ende der Zivilisation."

   The American secretary of defense in the US Senate, December 2006:
"This is correct, Sir."

   Johann Wolfgang Goethe in 'Italienische Reise', 13. Februar 1787:
"Von vielen andern Sachen sammelt's sich auch um mich, und nichts Vergebliches oder Leeres, welches hier unmöglich wäre; alles unterrichtend und bedeutend. Am liebsten ist mir denn aber doch, was ich in der Seele mitnehme, und was, immer wachsend, sich immer vermehren kann."

   Marcel Proust according to Celeste Albaret 1922:
"E allora, cara Celeste, glielo dico. E` una grande notizia. Stanotte ho messo la parola 'fine'. Adesso posso morire."

   Renzo Rossotti in 'Curiosita' e Misteri di Torino':
"Pure in quell'anno pervennero in citta' copie del trattato dedicato al Maligno, quasi una summa, del teologo Delaporte di Bordeaux, ... con il semplice titolo 'The Devile', ... A Torino, qualcuno 'che contava' porto' dalla Francia copia del volume ... Si parlo' allora, e negli anni seguenti, di una setta, i Luciferani, e dei riti a loro connessi. Avevano - a quanto pareva - il 'cervello' a Friburgo ma suscitavano non poche preoccupazioni a Parigi e anche a Torino."

   D. Buzzati in 'Il deserto dei tartari':
"Ogni volta, per poter continuare, bisonava farsi un sistema nuovo, trovare nuovi termini di paragone, consolarsi con quelli che stavano peggio."

   Patrick Lynch in 'The Course of Irish History', eds. Moody TW and Martin FX (Mercier Press, Cork 1967):
"... the Army Comrades' Association, which, following the continental fashion of the day, adopted a uniform from which its members were generally known as Blue Shirts."

    Laurence Sterne in 'Tristram Shandy', Vol. I:
"And in this, Sir, I am of so nice and singular a humour, that if I thought you was able to form the least judgment or probable conjecture to yourself, of what was to come in the next page, - I would tear it out of my book."

"But when a demonstrator in philosophy (...) has a trumpet for an apparatus, pray what rival in science can pretend to be heard besides him?"

    concerning the German fear of 'brain drain', by Woodrow Wilson:
"I use not only all the brains I have, but all I can borrow."

    Marcus Tullius Cicero in 'Pro Milone':
Inter arma enim silent leges.

    Ernst Mach on the evolution of science and society in 'Die Mechanik in ihrer Entwicklung':
"Mit Erstaunen sehen wir, welche kurze Spanne Zeit uns von der wissenschaftlichen Barbarei trennt, und wir dürfen uns daher nicht wundern, dass die soziale Barbarei noch so schwer auf uns lastet."

    Herman Melville in 'Moby Dick', ch. 89:
"But if the doctrine of Fast-Fish be pretty generally applicable, the kindred doctrine of Loose-Fish is still more widely so. That is internationally and universally applicable." ... "What are the Rights of Man and the Liberties of the World but Loose-Fish? What all men's minds and opinions but Loose-Fish? What is the principle of religious belief in them but a Loose-Fish? What to the ostentatious smuggling verbalists are the thoughts of thinkers but Loose-Fish? What is the great globe itself but a Loose-Fish? And what are you, reader, but a Loose-Fish and a Fast-Fish, too?"




    Anagrams : 'Wirb! Der mag Rosen.' (who is it?)
Other anagrams in Italian ...





[back to homepage]